2017

VKU mit Fahrzeugbrand und Überschlag

Auengrund - Am 27.10.2017 absolvierten die Feuerwehren der Gemeinde Auengrund ihre jährliche Einsatzübung im Bereich der technischen Hilfeleistung (THL). Schauplatz dieser Übung war diesmal die Ortsverbindungsstraße von Oberwind nach Biberschlag der Gemeinde Schleusegrund. Wie auch in den Jahren zuvor handelte es sich bei der Übung um einen angenommenen Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen auf der Gefällstrecke. Um es den Einsatzkräften bei dieser Übung nicht ganz so einfach zu machen, wurde mittels einer Rauchbombe ein Fahrzeugbrand mitten im Wald angenommen. Dem Einsatzleiter bot sich dadurch eine verschärfte Situation, mit der er gut zu Recht kam. Auf Grund der Einsatzsituation ließ er die Wehren aus Brattendorf und Poppenind nachalarmieren, um den Einsatz personell aufzustocken, da eine längere Wegstrecke mit Schlauchleitungen von der ca. 400m entfernten Biber zur Sicherstellung der Brandbekämpfung aufgebaut werden musste. Somit wurden die Kräfte aus Wiedersbach und Merbelsrod ausreichend unterstützt, während die Einsatzkräfte aus Crock und Schwarzbach sich um die verunfallten Fahrzeuge mit deren Insassen kümmerten. Eine weitere Herausforderung für die Einsatzkräfte war die Stabilisierung der Fahrzeuge auf dem durchweichten Waldboden neben der Straße, um ordentlich an den Fahrzeugen arbeiten zu können. Das überschlagene Fahrzeug wurde mit einem speziellen Stützsystem abgesichert, um die Personen, die im inneren des Fahrzeuges auf dem Dachhimmel lagen über die Heckklappe achsengerecht zu retten. Nach ca. 1,5h in die Dunkelheit hinein war die Einsatzübung für den Ortsbrandmeister erfolgreich und auch überwiegend zufriedenstellend  absolviert. Anschließend wurden alle eingesetzten Geräte gesäubert und wieder einsatzbereit auf den Fahrzeugen verlastet. Nun konnte das Wochenende kommen... FS

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VKU mit unklarer Lagemeldung

Wiedersbach - Am frühen Nachmittag des 24.10.2017 wurden die Wehren Wiedersbach und Schwarzbach zu einem Verkehrsunfall mit unklager Lage alamiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Wiedersbach bot sich ein Bild der Zerstörung, ein PKW ist frontal mit einem Silo-Sattelzug kollidiert. Das erste Fahrzeug des Rettungsdienstes aus Schleusingen ist kurz vor den Einsatzkräften an der Unfallstelle eingetroffen und versuchte gerade den Fahrer des PKW über die Beifahrerseite zu befreien und zu retten. Der Angriffstrupp der Wiedersbacher Wehr unterstützte sie sofort dabei. Aus dem Motorraum des PKW quoll heller Rauch. Die weiteren Kräfte der Wiedersbach Wehr statteten sich mit einem Feuerlöscher und einer Werkzeugkiste aus, um die abzuklemmen und um eine entstehende Brandgefährdung einzudämmen. Die nachrückenden Kräfte aus Schwarzbach sperrten den Straßenabschnitt um die Unfallstelle ab. Der Fahrer des LKW kam mit dem Schrecken davon. Wie es zu dem Unfall kam, müssen die Sachverständigen der Polizei ermitteln, die noch an diesem Tag ihre Arbeit an der Unfallstelle aufnahmen, da eine eindeutige Schuld der Fahrer auf dem ersten Blick nicht nachvollziehbar war. Der Fahrer des PKW wurde mit schweren Verletzungen in das Suhler Zentralklinikum eingeliefert. FS

 

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Aufgerissener Tank eines LKW

Merbelsrod - Beim Einsatz in den Abendstunden des 18.09.2017 ging es, wie schon häufiger in diesem Einsatzjahr, zur Fa. Nidec GPM nach Merbelsrod, aber nicht wegen des auslösens der Brandmeldeanlage (BMA) sondern zur technischen Hilfeleistung (THL), um auslaufende Betriebsstoffe eines LKW zu binden. Bei der Be- und Entladung des LKW ist von der Staplergabel eine Gitterbox gerutscht und hat mit der spitzen Ecke den Tank des LKW getroffen. Dabei wurde der Tank beschädigt und ist an dieser Stelle aufgerissen. Die alarmierten Kräfte aus Merbelsrod und Schwarzbach versuchten den austretenden Dieselkraftstoff mit Wannen aufzufangen und das Leck schnellstmöglich abzudichten. Der bereits ausgetretenen Kraftstoff wurde mit mehreres Säcken Bindemittel vorläufig abgebunden, um eine weitere Ausbreitung zu vermeiden. Die hinzugezogenen Kräfte der Feuerwehr Eisfeld mit ihrem Gerätewagen Gefahrgut (GWG) pumpten die großen miteinander verbundenen Tanks des LKW in Behältnisse um. FS

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Wohnhausbrand in Biberschlag

Biberschlag - Zwei Tage nach dem Wohnhausbrand in Waffenrod, wurdem wieder die Einsatzkräfte der Feuerwehr Auengrund am 01.08.2017 gegen 9:00 Uhr zu einem Wohnhausbrand in die Gemeinde Schleusegrund OT Biberschlag alarmiert. Laut der Leitstelle ging man von einem vermutlichen Brand im Gebäude aus. Die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle bestätigten diese Lage und erhöhten die Alarmstufe, da das Haus sich bereits im Vollbrand befand. Die Flammen schlugen bereits aus der Garage unterhalb des Wohnhauses. Dichte Rauchschwaden drangen aus den Fenstern der im oberen Teil des Gebäudes befindlichen Einliegerwohnung. Schnell musste eine Wasserversorgung aufgebaut werden, doch das Hydrantennetz kam in der Ortslage kam schnell an seine Grenzen. Auch die alamierte Drehleiter der Feuerwehr Schleusingen konnte zu diesem Zeitpunkt nicht anrücken, da diese sich bereits bei einem Einsatz in der Stadt Schleusingen befand. Die hinzugezogene Drehleiter aus Hildburghausen kam somit zum Einsatz, hatte aber einen längeren Anfahrtsweg. Mit den herbeigerufenen Einsatzkräften aus Schönbrunn, Lichtenau, Masserberg und Fehrenbach kam man schnell an die Grenzen. Einige befanden sich an ihren Arbeitsstellen oder noch im Urlaub. Schnell entschied man sich, zusätzliche Kräfte aus Waldau und dem Auengrund nachzualarmieren. In der Zwischenzeit wurde eine zusätzliche Wasserentnahmestelle an der nahgelegenen Biber eingerichtet, um eine stabile Löschwasserversorgung aufzubauen. Mit Hilfe von Steckleiterteile versuchten die Einsatzkräfte über Fensteröffnungen den Brand in der Einliegerwohnung einzudämmen, da das Treppenhaus im Inneren des Gebäudes durch die Flammen nicht mehr begehbar war. Im späteren Verlauf des Einsatzes wurde das Dach des Gebäudes geöffnet, um die darunterliegenden Glutnester abzulöschen. Für die Einsatzkräfte aus Auengrund war der  Einsatz gegen 15:00 Uhr beendet und sie stellten anschließend ihre Einsatzbereitschaft wieder her. FS

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Wohnhausbrand in Waffenrod

Waffenrod - Am 30.07.2017 gegen 12:00 Uhr wurde das TLF 20/40 SL zu einem Wohnhausbrand nach Waffenrod alarmiert. Da sich die anfängliche Lage als schlecht einzuschätzen galt, wurden sowohl alle Ortsteilwehren der Stadt Eisfeld, als auch das Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Crock hinzugezogen, um bei einem sich ausbreitenden Brand die benachbarten Gebäude zu schützen und das Hauptereignis einzudämmen. Zudem hielt der Einsatzleiter sich somit eine erhöhte Anzahl an Atemschutzgeräteträger zur Verfügung. Vom Ursprung des Feuers, die im Untergeschoss befindliche Garage, suchte es sich einen Weg über einen Anbau in die darüberliegende Wohnung. Die Ausbreitung in die Wohnräume galt es zu verhindern, um den Schaden für die Bewohner so gering wie möglich zu halten. Leicht entzündliche Gerätschaften wurden auf dem schnellsten Weg ins Freie gebracht, darunter auch diverse Gasflaschen und Kanister, die anschließend gekühlt wurden. Um Glutnester im Dach des Anbaus auszuschließen, wurde dieses von oben geöffnet und danach mit Hilfe der Wärmebildkamera abgesucht. Nachdem der Brand abgelöscht wurde, konnten die Einsatzkräfte aus den Wehren Crock und Schwarzbach die Einsatzstelle wieder verlassen, um ihre eigene Einsatzbereitschaft wieder herzustellen. FS 

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