Einmal wie die Großen - 24h Tag der Jugendfeuerwehr

Auengrund – Am Wochenende vom 22.06. – 23.06.2018 veranstaltete die Jugendfeuerwehr Auengrund ihren jährlichen 24h – Tag. Mittlerweile ist dies schon eine kleine Tradition. 40 teilnehmenden Jugendliche und ihre Betreuer trafen sich um 17:00 Uhr im Vereinsraum der Feuerwehr Schwarzbach. Dort wurde die „Einsatzzentrale“ der Jugendfeuerwehr Auengrund eingerichtet. Jeder richtete seinen kleinen persönlichen Schlafplatz ein und wartete gespannt auf die erste Aktion. Die Jugend wusste nicht wann etwas passiert und wo etwas passiert, somit stieg bei ihnen mit jeder weiteren Minute die Spannung. Gegen 18:00 Uhr war es dann soweit, der erste Einsatz in Merbelsrod: helfen einer verletzten Person mit Kopfverletzung nach einem Sturz. Organisiert durch die Bergwacht Schnett durfte die Jugend selbst Hand anlegen beim Verbinden von Kopfverletzungen oder auch bei der Wiederbelebung von Personen am Beispiel einer Puppe.

Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz. Also alles wieder ordnungsgemäß herrichten und sich stärken. Anschließend wurde das Vorabendprogramm mit DVD-Schauen verbracht.

23:00 Uhr dann eine „Alarmierung“ nach Poppenwind zur Suche einer vermissten Person. Mit Suchscheinwerfern und Handlampen bewaffnet wurde die Person wohlbehalten gefunden und mit in das Hauptquartier mitgenommen. Nun war aber Nachtruhe angesagt. Schließlich sollten alle ausgeschlafen den nächsten Tag beginnen. Und dieser begann früh um 07:00 Uhr bei der Beseitigung einer Ölspur im Industriegebiet in Brattendorf. Alle packten mit an, denn gemeinsam ist man schneller fertig und kann das Frühstück einnehmen, die Bäuche knurrten bereits.

Nun ging es Schlag auf Schlag. Gerade so den Semmel vom Frühstück noch verschlungen und schon wieder ab auf das Löschfahrzeug. 09:30 Uhr ging es zu einem Verkehrsunfall nach Crock. Natürlich durften die Jugendlichen nicht mit den schweren und unhandlichen Gerätschaften der Einsatzabteilung arbeiten, aber zuschauen wie die Großen das machen, das war möglich und begeisterte alle.

Um 11:00 Uhr ging es dann zum letzten Einsatz des Tages nach Schwarzbach zu einem Feueralarm am Waldrand von Schwarzbach. Hier hatte doch tatsächlich jemand ein Feuer unbeaufsichtigt gelassen. Schnell ablöschen, bevor es sich ausbreiten kann. Gerade bei hohen Temperaturen und anhaltender Trockenheit eine große Gefahr.

Anschließend gab es dann eine Mittagsstärkung und zum Abschluss des 24h – Tages durfte die Freizeit in Form des körperlichen Aktivität nicht fehlen. Auf dem Sportplatz in Schwarzbach konnten sich die Jugendlichen sportlich auslassen. Gegen 15:00 Uhr trat jeder wieder seinen Heimweg an, um daheim von den Erlebnissen zu berichten.

Großer Dank gilt den Betreuern und Mitorganisatoren des 24h – Tages sowie der Bergwacht Schnett für die Darbietung bei der Ersten Hilfe und das Anlegen von Verbänden. FS

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